Messen ist Macht – auch über den Blutdruck. Denn nur wer seine Werte kennt, kann sie falls nötig auch behandeln.

Ein kräftiges, gesundes Kreislaufsystem ist Grundbedingung für ein starkes Herz. Denn nur, wenn sich das Blut ohne erhöhten Druck durch die Arterien und Venen pumpen lässt, kann unser Herzerl sich eines langen, leistungsfähigen Lebens erfreuen. Doch die Realität sieht für viele Menschen anders aus: Etwa ein Viertel der heimischen Bevölkerung lebt mit arterieller Hypertonie, landläufig als Bluthochdruck bekannt. Geschätzt die Hälfte weiß nicht einmal davon.

Folgenreicher Druck

Das ist naheliegend, denn am Anfang ist erhöhter Blutdruck meist gar nicht zu spüren. Später werden morgendliches Kopfweh, Schwindel, Ohrensausen, Schlaflosigkeit und andere Beschwerden oft nicht dem Blutdruck zugeschrieben. Die Alarmglocken schrillen erst bei Folgeschäden wie Herzschwäche, verengten Herzkranzgefäßen oder Herzmuskelverdickungen – also dann, wenn es wirklich eng wird und Herzinfarkt oder Schlaganfall drohen.

Wussten Sie,

dass der Körper in den Nieren und Nebennieren blutdruckregelnde Hormone produziert? Dieses System ist ein wichtiger Ansatzpunkt für blutdrucksenkende Medikamente.

Sei kein Mess-Muffel

Dabei wäre es keine Hexerei, sich Klarheit über die eigenen Blutdruckwerte zu verschaffen. Moderne Messgeräte (sogar Testsieger) sind preiswert, komfortabel in der Anwendung und spielen technisch alle Stückerl. Mit präzisen Messungen und ärztlich begleitet lässt sich der Blutdruck oft wieder in den Griff bekommen.

Happy Herzi

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Ganz so einfach ist es nicht, denn Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht und Veranlagung müssen wir wohl hinnehmen. Doch bei Übergewicht, Alkoholkonsum, Nikotin, Stress und Bewegungsmangel haben wir selbst das Ruder in der Hand. Sollten sich trotz allem hin und wieder leichte Herz- und Kreislaufbeschwerden bemerkbar machen, können uns spezielle homöopathische Tropfen darüber hinweghelfen.