Die Natur ist keineswegs immer sanft – zum Glück. Denn nur mit kräftiger Unterstützung lassen sich verstopfte und entzündete Nebenhöhlen wieder befreien und heilen.

Manchmal tun Körperteile weh, von denen wir gar nicht bemerken, dass es sie überhaupt gibt. Dazu zählen etwa die Nasennebenhöhlen. Oder haben Sie diese schon einmal anders wahrgenommen als schmerzend? Auslöser ist meist eine banale Erkältung mit Schnupfen. Die Nasenschleimhaut ist dann oft so damit beschäftigt, anzuschwellen, dass sie die Nase völlig verstopft. Dann kann aber auch das keimverseuchte Sekret der Nebenhöhlen nicht mehr abließen, und für die Krankheitserreger ist Partyzeit.

Druck im Gesicht

Die Folgen kennen wir: mehrere Wochen akute Sinusitis mit Entzündung und Druckschmerzen in der Stirn oder rund um die Augen. Daher heißt es frühzeitig gegensteuern – im besten Fall mit kraftvollen Sprays, die nur natürliche Wirkstoffe enthalten: Mit Glycerol sowie tanninhaltigen Grüntee- und anderen Pflanzenextrakten lassen sich die Schleimhäute wieder beruhigen und die Sekrete zum Abfluss aus dem Höhlensystem im Gesicht bewegen. Druck, Schmerzen und Atemprobleme legen sich dann meist von selbst.

Wussten Sie,

dass richtiges Schnäuzen hilft, einer Sinusitis vorzubeugen? Am besten die beiden Nasenlöcher mit möglichst wenig Druck nacheinander reinigen.

Raffiniert gebaut

Es ist schwer vorzustellen, aber der Gesichtsschädel ist kein massiver Knochenblock. Vielmehr durchzieht ihn ein weitläufiges Höhlensystem, das über kleine Lücken mit der Nase verbunden ist. Zu diesen Nasennebenhöhlen gehören je zwei Kiefer-, Stirn- und Keilbeinhöhlen sowie die Siebbeinzellen zwischen den Augen.

Beste Höh(l)enluft

Gemeinsam mit der Nasenhöhle fungieren sie vor allem als Luftaufbereitungsanlage für die unteren Atemwege. Hier wird die Atemluft gewärmt, vorgereinigt und angefeuchtet. Außerdem bilden die Nebenhöhlen Resonanzräume, um die Stimme zu verstärken.