Wer regelmäßig den Blutdruck misst, bekommt nicht immer nur angenehme Informationen – dafür aber die Gelegenheit, rechtzeitig gegen den Hochdruck vorzugehen.

Er kommt auf leisen Sohlen. Meist spürt man ihn erst, wenn er schon Schaden angerichtet hat. Die Rede ist vom Bluthochdruck, der selbst in Fachkreisen ,,silent killer“, also stiller Mörder genannt wird. Bleibt er unentdeckt, kann er langfristig schwere gesundheitliche Schäden bis hin zum Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen. Um frühzeitig gegensteuern zu können, ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren – am bequemsten mit einem hochwertigen, vollautomatischen Messgerät.

Messen macht sicher

Kennt man seine Werte, kann man bereits bei leicht erhöhtem Blutdruck (ab 130/85 mm Hg) Gegenmaßnahmen treffen. Oft können dann schon kleine Änderungen im Alltag zu einer Verbesserung und damit einer Verringerung etwaiger Risiken beitragen. Im ersten Schritt verordnet der Arzt oder die Ärztin daher sogenannte „Lebensstilmaßnahmen“: etwa beim Kochen weniger Salz zu verwenden (stattdessen Kräuter, Pfeffer oder Knoblauch) oder regelmäßige Bewegungseinheiten ab 10 Minuten in den Alltag zu integrieren. Nicht immer einfach umzusetzen – aber besser, als künftig Blutdrucksenker einnehmen zu müssen.

Olive, sei Dank

Wer zusätzlich etwas für den Blutdruck tun will, kann auf Unterstützung aus der Natur zurückgreifen. Besonders im Fokus der Wissenschaft: ein Extrakt aus Olivenblättern. Viele wissen bereits, dass Olivenöl gut für das Herz-Kreislauf-System ist. Weniger bekannt ist aber, dass vor allem auch die Olivenblätter Wirkstoffe enthalten, die den Blutdruck positiv beeinflussen können. So zeigt etwa eine aktuelle Studie, dass sie in konzentrierter Form eine blutdrucksenkende Wirkung erzielen – vergleichbar mit der eines niedrig dosierten Blutdruck-Medikaments.***

***Susalit E et al. Phytomedicine international journal of phytotherapy and phytopharmacology 2011; 18: 251–8